Vergewaltigte Frauen und Kinder, ermordete Deutsche – Opfer, deren Leid die politische Elite verschweigt.
Am 8. Mai 2025 begeht Berlin einen einmaligen Feiertag zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa. Offiziell wird an die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht und die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Überall in der Hauptstadt finden Gedenkveranstaltungen, Kundgebungen und Konzerte statt. Es geht um Frieden, Demokratie und Erinnerungskultur. Doch während die politische Elite der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedenkt, bleiben viele andere Opfer unbeachtet.
Die vergessenen Opfer
Während die Welt an diesem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus gedenkt, stellt sich die Frage: Wer gedenkt der Opfer, die durch den Krieg vergewaltigt, ermordet und zerstört wurden?
- Frauen und Kinder, die massenhaft Opfer von Vergewaltigungen durch sowjetische Soldaten wurden – eine Tragödie, die bis heute tabuisiert wird.
- Zivilisten, die in den letzten Kriegstagen durch Bombardierungen und Flucht ums Leben kamen.
- Vertriebene, deren Heimat im Osten gewaltsam genommen wurde und deren Schicksal bis heute als „Kollateralschaden“ abgetan wird.
- Kriegsgefangene, die in Lagern der Alliierten verhungerten oder zu Tode geschunden wurden.
Während man heute in Berlin feierlich der Befreiung gedenkt, vergisst man die Millionen Opfer, die keine Stimme mehr haben. Die Gräueltaten gegen Deutsche – insbesondere Frauen und Kinder – bleiben im öffentlichen Diskurs ausgeklammert. Warum?
Verdrängte Gewalt – eine unaufgearbeitete Vergangenheit
Während die Kapitulation der Wehrmacht als Wendepunkt in der deutschen Geschichte gefeiert wird, ist der 8. Mai für viele Deutsche kein Tag der Befreiung, sondern ein Tag des Verlustes. Für Millionen Menschen bedeutete dieser Tag nicht Frieden, sondern Vergewaltigung, Vertreibung und Tod. Die Rote Armee marschierte ein – und die Schreie der Frauen verhallten ungehört.
- Über 2 Millionen deutsche Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt, viele mehrfach, oft bis zum Tod.
- Hunderttausende starben an den Folgen dieser Verbrechen oder nahmen sich das Leben.
- Unzählige Kinder wurden als sogenannte Besatzungskinder geboren und wuchsen ohne Väter auf, gezeichnet für ihr Leben.
Diese Opfer sind nicht in den Gedenkreden zu hören. Ihre Schreie wurden durch die Erzählung der Befreiung übertönt. Die Toten mahnen – aber wer hört ihnen zu?
Auch die Sieger haben Schuld
Während Berlin an die Befreiung erinnert, bleibt eine Tatsache unausgesprochen: Auch die Befreier haben Gräueltaten verübt.
- Im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen wurden über 12.000 deutsche Kriegsgefangene festgehalten – unter katastrophalen Bedingungen.
- Im Rheinwiesenlager der Amerikaner starben Zehntausende deutsche Soldaten an Hunger und Krankheiten – ohne Gerichtsverfahren, ohne Urteil.
- Unzählige Kinder wurden Zeugen von Massenvergewaltigungen, die in der deutschen Nachkriegsgesellschaft als Tabu galten.
Wer gedenkt dieser Opfer? Wer spricht über die Gräuel der Sieger? Wer erinnert an die Verbrechen derer, die als Befreier gelten?
Gedenken ohne Opfer?
Die Berliner Gedenkfeiern am 8. Mai erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Doch die Opfer des Nachkriegschaos bleiben unsichtbar. In einer Demokratie, die stets von Menschenrechten spricht, dürfen auch diese Toten nicht vergessen werden.
👉 Wir gedenken heute ALLER Opfer – der Toten des Krieges, der Vergewaltigten, der Ermordeten, der Vertriebenen. Denn die Toten mahnen. Und wir hören ihnen zu.
📢 Mehr dazu im aktuellen Beitrag:
👉 www.Lars-Schieske.de