Wenn Rentner verzichten sollen, Politiker aber kassieren – eine Frage der Gerechtigkeit?
Wie gerecht ist die Rentenanpassung 2025 wirklich?
Zum 1. Juli 2025 steigen die Renten in Deutschland um exakt 3,74 %. Das klingt im ersten Moment wie eine gute Nachricht – doch wer genauer hinsieht, stellt schnell fest: Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Denn fast zeitgleich steigen die Diäten der Bundestagsabgeordneten um 5,4 % – deutlich stärker als die Renten. Und das, obwohl sich beide angeblich an der Lohnentwicklung in Deutschland orientieren. Wie passt das zusammen? Wer entscheidet hier eigentlich was „gerecht“ ist – und warum sollen ausgerechnet die ehemaligen Leistungsträger dieses Landes (die Rentner) zurückstecken, während sich die politischen Entscheidungsträger selbst bedienen?
Rentenanpassung 2025 – historisch schlecht?
Ein Blick zurück zeigt: Die Rentenanpassung von 3,74 % ist zwar kein Nullwert – aber im historischen Vergleich unterdurchschnittlich. In Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten bleibt diese Erhöhung real wirkungslos.
Die Inflation in Deutschland lag 2024 bei rund 4,5 %, die Preissteigerungen für Energie, Lebensmittel und Mieten sogar noch höher. Die Kaufkraft der Rentner sinkt also trotz Erhöhung weiter – und das in einem Land, dessen Wirtschaftsleistung zu großen Teilen auf der Lebensarbeitszeit dieser Generationen beruht.
Hinzu kommt: Viele Rentner müssen immer mehr von ihrer Rente versteuern – durch die sogenannte nachgelagerte Besteuerung, die spätestens seit 2005 gilt.
Doppelbesteuerung – legaler Taschenspielertrick?
Die Rentenbeiträge wurden über Jahrzehnte aus dem bereits versteuerten Bruttolohn bezahlt – doch im Alter muss nun auf die Rentenzahlung erneut Einkommensteuer entrichtet werden.
Das nennt sich nachgelagerte Besteuerung. Sie soll laut Gesetzgeber fair sein – in Wahrheit trifft sie aber besonders Rentner, die bereits einen Großteil ihrer Beiträge aus versteuertem Einkommen geleistet haben.
Das Bundesverfassungsgericht hat die verfassungswidrige Doppelbesteuerung eigentlich ausgeschlossen – doch die Praxis bleibt oft undurchsichtig. Wer betroffen ist:
- Männer, die vor 2005 lange eingezahlt haben und seit 2020 oder früher in Rente sind
- Rentner, deren steuerfreier Anteil immer kleiner wird, während der steuerpflichtige Teil jährlich steigt
Hier wird faktisch zweimal Steuern gezahlt – ein klarer Bruch mit dem Prinzip der Steuerfairness.
Rechnen wir mal nach: Wer kostet den Staat mehr?
Ein Abgeordneter bekommt durch die Diätenerhöhung ab Juli rund 600 Euro mehr pro Monat.
Multiplizieren wir das mit:
- 736 Bundestagsabgeordneten
- 12 Monaten
- 3,5 Jahren (Rest der Legislaturperiode bis Herbst 2029)
Ergibt das: 600 × 736 × 12 × 3,5 = 18.508.800 Euro zusätzlich – nur durch die Diätenerhöhung.
Dazu kommen noch die späteren Pensionsansprüche, die sich auf Basis dieser erhöhten Diäten berechnen. Ein System, das nicht nur teuer, sondern auch ungerecht ist – denn Rentner müssen ihre Ansprüche einzahlen, Politiker kassieren steuerfinanziert.
Und wie sieht es bei der Rente aus?
Rentner erhalten durchschnittlich rund 1.200 Euro im Monat. Eine Erhöhung um 3,74 % bringt etwa 45 Euro zusätzlich – nach jahrzehntelanger Arbeit und Einzahlung.
Doch was bleibt davon übrig?
- Die Inflation frisst diese 45 Euro locker auf
- Zusatzkosten für Energie, Pflege, Miete steigen überdurchschnittlich
- Ein Teil der Erhöhung wird durch nachgelagerte Besteuerung wieder einkassiert
Kurz: Für viele Rentner bedeutet die Rentenanpassung 2025 de facto plus/minus null – oder sogar ein reales Minus.
Die große Gerechtigkeitsfrage
Es geht hier um mehr als Prozentzahlen. Es geht um Wertschätzung, um Verteilungsgerechtigkeit und um die Frage: Für wen macht diese Regierung eigentlich Politik?
Während die Altparteien von CDU bis SPD das Wort „sozial“ in ihren Programmen rauf und runter predigen, schaffen sie mit der automatischen Diätenerhöhung ein System für die eigenen Reihen. Der kleine Bürger muss verzichten, der Politiker profitiert.
In Anlehnung an George Orwells berühmten Satz aus Farm der Tiere: „Alle sind gleich – doch manche sind gleicher.“ Willkommen in der Berliner Realität des Jahres 2025.
Die AfD steht für Fairness statt Selbstbedienung
Wir als AfD-Fraktion haben uns gegen die Diätenerhöhung ausgesprochen. Wir sehen das deutsche Volk zuerst – nicht internationale Milliardenprojekte oder persönliche Pensionsansprüche.
Wir fordern:
- Eine Kopplung der Diäten an die Rentenanpassungsformel
- Die Einbeziehung von Abgeordneten in die gesetzliche Rentenversicherung
- Eine ehrliche Debatte über die soziale Schieflage im Land
- Eine grundsätzliche Reform des Rentensystems, die Eigenverantwortung, Leistungsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit verbindet
Dein Kreuz entscheidet über Gerechtigkeit
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📌 Die stärkste Opposition des Landes wird zur neuen Regierung – wenn der Wähler erkennt, was eine echte Demokratie ausmacht.
Denn was die Kartellparteien fürchten, nennen sie „antidemokratisch“ – dabei ist es schlicht: Volksnähe.
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